Hildegard von Bingen
bis Clara Schumann
Klänge der Nachhaltigkeit
Was ist die Veränderung in dir, in mir, in uns allen? Wandelnd zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und individueller Hoffnung präsentiert das Stegreif Orchester die symphony of change: als Abschluss der Reihe #bechange. Dabei stellt es das Spannungsfeld zwischen Musik und Nachhaltigkeit in den Fokus und entwickelt eine musikalische Aufforderung, sich einzubringen und den Wandel anzustoßen, der für die großen Fragen unserer Zeit notwendig ist.
Bild: Navina Neuschl
In der symphony of change fragt sich Stegreif, wie dieser Wandel klingt. Dabei spannt das Orchester den musikalischen Bogen über vier Komponistinnen und Epochen einer ungehörten Musikgeschichte: von Hildegard von Bingen (1098-1179), über Wilhelmine von Bayreuth (1709-1785), Emilie Mayer (1812-1883) bis hin zu Clara Schumann (1819-1896). Stegreif verleiht diesen Stimmen einen neuen Klang und lässt ausgewählte Werke dieser historischen Komponistinnen durch fünf junge und weibliche Ensemblemitglieder des Stegreif Orchesters rekomponieren. Zwischen Bingens ordo virtutum, Bayreuths Oper Argenore, Schumanns Klavierromanze und Mayers 7. Sinfonie entsteht ein Werk, das einen neuen roten Faden durch die Musikgeschichte legt und mit ihr die Genregrenzen zu improvisierter Musik, Jazz, Neuer Musik und Klassik durchbricht.